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22.11.2017

VBE: Ungleiche Besoldung verstößt gegen die Verfassung

Heutige Anhörung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ im Schulausschuss

„Bereits seit 2011 ist durch das VBE-Gutachten bekannt, dass die ungleiche Bezahlung gegen die Verfassung verstößt. Außer wohlwollenden Ankündigungen von fast allen Parteien, hat sich bisher nichts getan. Trotz gleichlanger universitärer Ausbildung, gleicher Abschlüsse und den steigenden Herausforderungen an allen Schulformen, wie etwa Inklusion und Integration, verdienen Lehrkräfte an den Grund- und den Sekundarschulen spürbar weniger. Das ist nicht nur sozial ungerecht, das ist skandalös“, erklärt Udo Beckmann, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Anhörung zur gleichen Besoldung aller Lehrkräfte.

An der Anhörung nimmt der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Christoph Gusy teil, der 2011 das Gutachten zur gleichen Besoldung aller Lehrkräfte für den VBE erstellt hat. Aus dem Gutachten geht hervor, dass sich der Artikel 24 Abs. 2 S. 2 nicht nur auf die gleiche Entlohnung von Frauen und Männern bezieht, sondern grundsätzlich auf Personen, die einer gleichen Tätigkeit nachgehen. „Es steht außer Frage, dass dies auf alle Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen zutrifft. Das Land sollte immer mit gutem Beispiel vorangehen und deshalb nicht gegen seine eigene Verfassung verstoßen. Die ungleiche Bezahlung der Lehrkräfte, sowohl der, die mit der neuen Ausbildung ins System kommen als auch derer, die im System sind, ist nicht begründbar. Lehrkräfte verdienen mehr Wertschätzung“, erklärt Beckmann.

Weiterführende Informationen:

Gutachten von Professor Dr. Christoph Gusy

Aktion „Bekennt euch! A 13 für alle Lehrkräfte!“



Pressemitteilung 79
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21.12.2017
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20.12.2017
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„In Konfliktfällen benötigen sowohl Schülerschaft als auch Lehrkräfte ausreichend Rückendeckung. Das Phänomen Cybergewalt ist schon lange kein Neuland mehr. Dennoch sind Hilfen für den Umgang mit Mobbing im digitalen Raum unzureichend. Ein Bedarf an Fortbildungen und Ansprechpartner für die Schulen bei Problemen ist unstrittig, auf die Gestaltung kommt es an“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des Antrags der Grünen heute im Landtag.

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14.12.2017
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06.12.2017
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29.11.2017
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„Bei der Gestaltung der Betreuungsangebote muss die Landesregierung die Lebenswirklichkeit der Eltern stärker berücksichtigen. Entscheidend dabei ist, dass dies keinesfalls auf dem Rücken der Erzieherinnen und Erzieher geschieht, die oft unter schwierigen Bedingungen arbeiten. Der Personalschlüssel muss hinterfragt werden. Die Kontinuität und Verbindlichkeit der Bildungsarbeit muss gewährleistet sein. Wir fordern Bildungsgerechtigkeit für alle. In der frühkindlichen Bildung wird der Grundstein für die spätere Schullaufbahn gelegt“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Beratung im Landtag.

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„Schwarz-Gelb kommt der Forderung des VBE nach und plant die Besoldung der Konrektorinnen und Konrektoren anzupassen. Die alte Landesregierung hatte die stellevertretenden Schulleitungen bei der Anhebung der Besoldung ausgeklammert. Jetzt gilt es, dringend die Gerechtigkeitslücke der ungleichen Besoldung der Lehrkräfte zu schließen“, erklärt Udo Beckmann, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Haushaltsberatung im Schulausschuss.

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VBE: Volle Klassen, keine Lehrer

„Der scheinbar geringe Anstieg von 0,2 Prozent der Schulanfänger in NRW täuscht. In den kommenden Jahren erwartet uns ein Schülerboom, auf den die Politik dringend reagieren muss. Schon jetzt gibt es kaum Lehrkräfte, um die Unterrichtsversorgung zu stemmen. Wir fordern eine Erhöhung der Studienkapazitäten, endlich eine gerechtere Besoldung aller Lehrkräfte und bessere Rahmenbedingungen“, erklärt Stefan Behlau, stellvertretender Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich des Anstiegs der Schulanfänger.

21.11.2017
Führungswechsel im VBE NRW

Am kommenden Freitag und Samstag (24./25.11.2017) tagt in Dortmund die alle 5 Jahre stattfindende Delegiertenversammlung der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW. Die Delegiertenversammlung ist das höchste Gremium, wählt den Vorstand und legt die Grundsätze für die zukünftige Verbandsarbeit fest. Der bisherige Vorsitzende Udo Beckmann, der den VBE NRW 21 Jahre erfolgreich geführt hat, wird nicht wieder kandidieren und den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Bundesebene verlegen.

17.11.2017
VBE: Weiße Flecken in der Schullandschaft vermeiden

„Der Antrag von CDU und FDP greift zu kurz. Es reicht nicht, den Sekundarschulen eine zweizügige Fortführung zu ermöglichen, sondern es müssen weitere Gründungen von zweizügigen Schulen zugelassen werden. Der Schullandschaft NRW drohen sonst weiße Flecken, insbesondere im ländlichen Raum“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des Antrags der CDU und FDP im heutigen Plenum.

15.11.2017
VBE: „Vom Wiegen allein wird die Sau nicht fetter“

„Wir brauchen keine 183 Stellen für die Erfassung des Unterrichtsausfalls in NRW. Wir brauchen die 183 und noch viel mehr Stellen, um den Unterricht zu stemmen. Der VBE begrüßt, dass im kommenden Jahr 2048 neue Lehrerstellen geschaffen werden sollen. Spezielle Stellen zur Erfassung des Unterrichts sind allerdings mehr als unnötig. Allen Lehrerinnen und Lehrern ist bestens bekannt, wie wenig Ressourcen zur Verfügung stehen. Die Unterrichtsversorgung ist eine tägliche Herausforderung für die Schulleitung“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Ankündigung des Finanzministers Lienenkämper.

15.11.2017
VBE: Konrektoren endlich mehr wertschätzen

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass mit dem Gesetzentwurf zum Haushalt 2018 endlich eine gerechtere Besoldung der Konrektorinnen und Konrektoren auf den Weg gebracht werden soll. Noch fehlen in NRW viele stellvertretende Schulleitungen, da der immense Mehraufwand bisher nicht entsprechend gewürdigt wird. Es ist längst überfällig dies zu ändern. Enttäuschend ist, dass eine gleiche Besoldung aller Lehrkräfte trotz Ankündigungen ausgeklammert wird und auch das Thema gerechte Fachleiterbesoldung ebenfalls weiter ausgeklammert wird“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Debatte zum Haushaltsplan 2018 im Landtag.

14.11.2017
VBE: Es drohen Zweiklassen-Gymnasien

„Die vorliegenden Eckpunkte zeigen, dass das Ministerium weitgehend den Forderungen des VBE gefolgt ist. Das Grundproblem der Wahlmöglichkeit ist jedoch nicht gelöst. Eltern wünschen sich jetzt bei der Schulanmeldung eine verbindliche Aussage zu G9 oder G8. Eine konsequente Abschaffung des Turboabiturs, wie von uns gefordert, hätte ausreichend Klarheit geschaffen. Durch die Wahlmöglichkeit befürchten wir die Schaffung von Zweiklassen-Gymnasien, gerade durch private Schulträger“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

08.11.2017
VBE: G8 konsequent abschaffen

„Wir fordern die Landesregierung auf, vom Zeitplan nicht abzuweichen. Eine überstürzte Rolle rückwärts schadet und hilft weder den Eltern noch der Schülerschaft. Die Wiedereinführung von G9 benötigt ausreichend Zeit. Die Fehler, die bei der Einführung von G8 gemachten wurden, sollten sich nicht wiederholen. Es gibt zu viele offene Fragen, wie etwa verbindliche Aussagen über den Verbleib von Gymnasien im G8 durch die geplante Wahlmöglichkeit. Das Turboabitur sollte aus unserer Sicht konsequent abgeschafft werden“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Sitzung des Schulausschusses.

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